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Standort: St. Daniel

Ausführung: 2014-2019

www.avs-sozial.at

Handskizze Handskizze

Das Projekt ist aus einer privaten Initiative, einer im Ort ansässigen Familie, entstanden. Dem Spender ist es ein persönliches Anliegen, mit der Errichtung einer Tageswerkstätte und eines Wohnhauses, Familien aus der Region zu unterstützen. Auf seinen Wunsch hin wird die Werkstatt und das Wohnhaus von der AVS ausgestattet und betrieben.

Menschen mit Behinderungen sollen in der Heimatgemeinde bzw. im Heimatbezirk Beschäftigung finden und selbstständig leben können. Vorrangig sollen Menschen mit Beeinträchtigungen, welche derzeit in anderen, weit von zu Hause entfernten Einrichtungen betreut sind, in die Nähe ihrer Familien zurückkehren können.

16 Bewohner haben die Möglichkeit, im AVS-Wohnhaus St. Daniel ein selbstbestimmtes Leben zu führen. 

Die gesamte Anlage besteht aus einem Gebäude für das Betreute Wohnen, sowie einem Haus für die Beschäftigungstherapie. Es wurde hier eine Wohneinheit für die Vollbetreuung mit 8 Einzelzimmer und eine Wohneinheit für die Teilbetreuung mit 6 Einzelzimmer errichtet. Zusätzlich gibt es 2 sogenannte „Trainingswohneinheiten“.
Das Haus für die Beschäftigungstherapie enthält mehrere Werkstätten, Kreativräume und Ruheräume. Die gesamte Anlage wurde hofartig konzipiert.

  • © Gerhard Schabus

  • © Gerhard Schabus

  • © Gerhard Schabus

  • © Gerhard Schabus

  • © Gerhard Schabus

  • © Gerhard Schabus

  • © Gerhard Schabus

  • © Gerhard Schabus

  • © Hans Jost

  • © Gerhard Schabus

©-Hans-Jost ©-Hans-Jost

© Gerhard Schabus

Man betritt das Gebäude für „Betreutes Wohnen“ über einen zentralen, überdachten Verbindungsgang, in welchem man trockenen Fußes zur Werkstätte gelangt.
Die Einzelzimmer der Bewohner sind west-, ost- und südseitig jeweils um einen zentralen, offenen Wohn- und Kochbereich konzipiert. Jedes der Zimmer verfügt über eine großzügige Außenterrasse, auch die beiden Trainings-wohnungen.

 

Das Gebäude wurde in reiner Holzbauweise errichtet. Alle Decken und Wände bestehen aus 12cm starken Brettsperrholzplatten. Sowohl im Inneren als auch im Äußeren bleibt diese Holzbauweise weitgehend sichtbar. Das Äußere ist charakterisiert durch lotrechte Lärchenbretter mit schwarzen Fugen, das Innere durch das Sichtbarbleiben eines überwiegenden Teils der tragenden Wände und Decken.
Im Sinne des konstruktiven Holzschutzes verfügt das Gebäude über geneigte Satteldächer für die Hauptbaukörper und nach außen geneigte Flachdächer für die Nebenbaukörper, welche generell über ausreichend Dachvorstand verfügen – einerseits um überdachte Terrassen zu erhalten, andererseits aus Gründen des Fassadenschutzes.