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Standort: St. Johann im Pongau (Salzburg)

Planung: 2018

Umsetzung: 2019–2020

Mitarbeiter: Roman Schmidt, Kathrin Wutte, Pascale Jung, Christian Kanzian

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Der Grundriss zeigt im Regelgeschoß einen klassischen Dreispänner mit zwei Penthouse-Wohnungen im 3. OG, welche deutlich hinter die Fassade zurückspringen.

Das vorgegebene Raumprogramm — betreutes Wohnen im Erdgeschoß, je drei Wohnungen in den beiden Obergeschoßen und ein Penthousegeschoß — wurde innerhalb eines längsgestreckten, rechteckigen Baukörpers, der parallel zur Zaglausiedlung im Osten ausgerichtet ist, gelöst. Typologisch ist das Gebäude ein klassischer „3-Spänner“. Die Baukörperausformung zeigt ein stark differenziertes Erscheinungsbild, indem der Holzbau in den beiden Regelgeschoßen mit lotrechter Lärchenschalung, im Erdgeschoß und im Penthouse hingegen mittels Schieferplatten in Erscheinung tritt.

Sämtliche oberirdische Geschoße des Gebäudes sind in Massivholzbauweise konzipiert, wobei sowohl die tragenden Außen- als auch Innenwände aus Brettsperrholzplatten errichtet wurden. Der Lift- und Treppenhauskern wurden in Stahlbeton ausgeführt — dies als Brandschutzmaßnahme und gleichzeitig für die Queraussteifung der Gesamtkonstruktion in beide Richtungen. Die Decken (Holzbeton Verbund) sowie die Fußbodenaufbauten übernehmen die erforderlichen Schallschutzmaßnahmen, sodass abgehängte Decken nicht erforderlich sind. Sowohl Decken als auch Wände sind primär mit fertiger Sichtoberfläche ausgeführt.

  • © ÖBF AG

  • © ÖBF AG

  • © ÖBF AG

  • © ÖBF AG

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© Christoph Panzer

Die beiden Penthouse-Wohnungen verfügen 
über großzügige Dachterrassen.

Das Erdgeschoß bietet Platz für das betreute Wohnen mit einem zentralen Wohnbereich und den seitlich davon gelegenen Schlafräumen und Bädern. Alle Wohnungen verfügen über großzügige, vollständig überdachte Loggien. Das Penthousegeschoß springt allseitig hinter die Fassaden der Regelgeschoße zurück. Die Tiefgarage verfügt über 16 PKW-Abstellplätze und wird über eine Abfahrtsrampe an der Westecke des Grundstückes erschlossen. 

Der leichte Rücksprung der Erdgeschoßzone und das weit ausladende, nach außen geneigte Flachdach der Ebene +2, sowie das Vordach des geneigten Walmdaches des Penthouses sorgen für ausreichend konstruktiven Bautenschutz. Die Eingangsseite wurde zudem durch die überdachte Passage gegliedert.

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