Alpinhotel Pacheiner

Der traditionsreiche Alpengasthof Pacheiner wurde im Jahre 2013 um eine, in mehrere Baukörper gegliederte, dem Geländeverlauf angepasste, Hotelanlage samt Sternwarten und Appartementhäuser erweitert.

Wesentliche Intention der Gesamtgestaltung dieser Hotelanlage ist, dass der Altbestand in seiner Ursprünglichkeit erhalten blieb und der neue Turmbaukörper durch ein zurücktretendes niedriges Bindeglied vom Bestand klar abgrenzt ist.

Der neue Turmbaukörper bildet das funktionelle und architektonische Zentrum der Anlage. An seiner Nordseite befindet sich sowohl der neue Zugang zum Hotel als auch die optisch und funktionell klar abgegrenzte Küchenanlieferung bzw. Garage. Er bildet das Kernstück der neuen Hotel- und Gasthofanlage und enthält im Untergeschoß eine Fliegerwerkstätte. Das Erdgeschoß beinhaltet den Hotelzugang, die Rezeption, sowie die Speisesaalerweiterung. Im 1. und 2. Obergeschoß befinden sich die Eigentümerwohnung, sowie im Dachgeschoß eine Sternwarte samt kleinem Seminarraum.

Die kleine, kuppelförmige Sternwarte befindet sich am Dach, der dazugehörige Seminarraum im Dachgeschoß des Turmbaukörpers. Die Sternwarte steht mittig auf der Dachterrasse, damit ein maximaler Aussichtsbereich zur Himmelsbeobachtung gegeben ist.

Die Appartementhäuser wurden gegenüber den Baumassen des Hotels - dem Geländeverlauf entsprechend - zurückgeschwenkt. Dadurch wird der gesamten Anlage Strenge genommen.

Ein wesentliches Gestaltungselement sind die Holz-Loggien der Baukörper. Diese sind als Holzrahmen (wie „Schaufenster“ in die herrliche Landschaft der Karawanken im Süden und Gailtaler Alpen und Karnischen Berge im Südwesten) konzipiert und werten die dahinterliegenden Wohnungs- bzw. Suiteneinheiten mit einem wind-, wetter- und sonnengeschützten Außenraum deutlich auf. Diese Gestaltgebung wird auf die gesamte Südfassade für die Gestaltung der Erd- und Obergeschoßebene übernommen, was zu einem ruhigen Gesamterscheinungsbild der Anlage beitragen soll.