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Standort: St. Daniel im Gailtal (Kärnten)

Planung: 1990–2020

Umsetzung: 1. Baustufe 1991, 2. Baustufe 1993, 3. Baustufe 1995, 4. Baustufe 2000, 5. Baustufe 2003, 6. Baustufe 2006, 7. Baustufe 2010, 8. Baustufe 2013, 9. Baustufe 2017, 10. Baustufe 2019

Mitarbeiter: Alexander Gressel, Yvonne Maier, Markus Rauscher, Klaus Mösslacher, Helene Zavodnik, Gerhild Goldberger, Christian Kanzian, Bernd Zerza, Pascale Jung, Mario Niescher

www.biohotel-daberer.at

Handskizze Handskizze

In der kleinen Ortschaft St. Daniel im Gailtal hat Familie Daberer seit nunmehr etwa 30 Jahren eine vormals kleine Frühstückspension der Eltern sukzessive zu einem Landhotel aufgebaut, welches als Geheimtipp für ein feines, gediegenes Hotel der Vier-Sterne-Kategorie gilt. Naturnähe in jeglicher Hinsicht ist das gelebte Leitmotiv der Hoteliersfamilie. Nicht nur die vorzügliche Bio-Küche von der ersten Stunde an, sondern natürlich auch die ökologische Architektur und im Speziellen das bauliche Konzept der Spa-Wellness-Anlage spiegeln diesen Gedanken wider.

Seit ca. 1990 wurden 10 Bauetappen geplant und realisiert und die damals vorgefundene zentrale Baumasse zu einem gewachsenen Ensemble erweitert.

Heute präsentiert sich die Anlage mit zwei zum Stammhaus verschwenkten Turmbaukörpern im Westen und Osten und einem Schwimmbad mit einer attraktiven Holzkuppel im Süden. Die einzelnen Baukörper schaffen durch ihre Stellung, Ausformung und Höhenlage zueinander gegliederte und terrassierte Außenbereiche unterschiedlicher Qualitäten. Das Schwimmbad wurde in Zwölfeckform mit einer runden Holzkuppel und Gründach ausgeführt. Fünf Flächen dieses Zwölferpolygons wurden großzügig nach Süden und Südosten verglast und sind durch Schiebeelemente großflächig zu öffnen. In der Mitte der Holzkuppelkonstruktion sorgt ein Oberlicht zusätzlich für Helligkeit. Schließlich wurde im Osten der Hotelanlage als Pendant zum westseitigen Turm ein neuer Bettenturm mit je zwei Zimmereinheiten pro Geschoß errichtet. 

Im Zuge dieser Baustufe wurde die Ölfeuerungsanlage durch eine Biomasseheizung ersetzt. Die gesamte Südfläche des neuen Daches dient als Trägerfläche für eine Solarthermieanlage, welche nicht nur 100 Prozent der Warmwasserbereitung abdeckt, sondern auch die Biomasseheizung für die Raumerwärmung unterstützt. Gleichzeitig wurde mit dieser Baustufe auch der gesamte Altbestand thermisch saniert.

  • © Daberer

  • © Schabus

  • © GERDL Daberer

  • © Daberer

  • © Schabus

  • © Daberer

  • © Daberer

  • © Daberer

  • © Schabus Gerhard

  • © Der Daberer

  • © Der Daberer

  • © Schabus Gerhard

  • © Schabus Gerhard

aro_projekt_biohotel_daberer_5 aro_projekt_biohotel_daberer_5
Gesamt-Südansicht nach 10 Baustufen

2010 wurde das Dachgeschoß des Altbestandes abgebrochen und durch ein neues Vollgeschoß aus Holz in Niedrigbauweise ersetzt. Hier entstanden sechs neue „Fernblick-Suiten“. Durch diese Baumaßnahme war es möglich, dem Bestandsgebäude mit unterschiedlichen Geschoßhöhen und einer unruhigen und zerklüfteten Dachlandschaft ein ruhiges Gesamterscheinungsbild zu verleihen und gleichzeitig dem zentralen Altbestandsgebäude die ihm entsprechende Baukörperhöhe zu geben. Gleichzeitig wurde an der Nordseite ein quadratischer Querbaukörper geschaffen, welcher nunmehr für den ankommenden Gast eine Hofsituation, sowie eine zentrale Eingangssituation bietet. Mit diesem Bau wurde ein geräumiger Entree- und Lobby-Bereich mit Rezeption und im ersten Obergeschoß ein großzügiger Yoga-Raum geschaffen. 

In der Baustufe des Jahres 2017/18 wurde das alte Restaurant abgebrochen und durch einen Neubau aus Holz ersetzt, außerdem der Wellness-Therapiebereich erweitert. Zwischen beiden Bauteilen wurde eine Terrasse ausgebildet, die durch eine große Markise vollständig überdacht werden kann. Diese Vorgabe verlangte eine geradlinige Front von neuem Speisesaal und Therapietrakt mit einheitlicher Dachlösung.

Der neue Wellness-Therapiebereich wurde in drei Ebenen terrassenartig angelegt. Eine breite Erschließungsachse vereint den erweiterten Spa-Bereich, die Saunalandschaft, sowie die Ruheräume mit dem bestehenden Wellnessbereich. Die Dächer der neuen Baukörper wurden begrünt. Auf der mittleren Ebene vor der Sauna wurde ein „Bioschwimmteich“ in Form eines Natur-Pools errichtet.

  • © der daberer. das biohotel

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