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Standort: Laas bei Kötschach-Mauthen

Planung: 1992-1996

Umsetzung: 1996-1998

www.lkh-laas.at

24_Aussenaufnahme_6878_groß © Peter Pfaffenberger 24_Aussenaufnahme_6878_groß © Peter Pfaffenberger

© LKH Laas

Die ehemalige Lungenheilstätte war in den 30er Jahren oberhalb von Kötschach-Mauthen in einer der sonnigsten Lagen Österreichs errichtet worden. Zahllose Um- und Anbauten, vor allem im Bereich der Seitenflügel, der offenen Liegehallen, haben den ursprünglichen sehr klar konzipierten Baukörper stark beeinträchtigt. Auch funktionell stand aufgrund der zunehmenden Funktionsvermischungen durch den Einbau verschiedenster Therapiebereiche eine Generalsanierung mit einer Entflechtung und Neuordnung des gesamten Komplexes an.

Die drei Obergeschosse des Altbestandes wurden zu reinen Bettentrakten umgebaut. Das Erdgeschoss beinhaltet nunmehr Diagnose- und Behandlungsbereiche. Im Süden wurde ein neuer Verwaltungsbaukörper in Form eines Kreisabschnittes errichtet, welcher die Verwaltung im Erdgeschoss und die Wäscherei im Untergeschoss beinhaltet. Eine neue Eingangshalle verbindet den Altbestand mit dem Neubaukörper. Diese ist als transparente Holzkonstruktion konzipiert. Über das erste Obergeschoss dieses Bindegliedes gelangt man vom Bettentrakt auf das Gründach des neuen  Verwaltungs-baukörpers.

  • © LKH Laas

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  • © Pierer

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Dem Bettentrakt wurden südseitig Sanitärräume, Wintergärten und Balkone vorgebaut. 

An der Nordseite wurde oberhalb der Zentralküche ein zweigeschossiger Anbau mit einer Basilika artigen Holzkonstruktion mit Speisesaal im zweiten Obergeschoss und Kapelle im dritten Obergeschoss errichtet.

Zwischen 2015 und 2018 wurden im Bereich des Zentralbaukörpers in zwei weiteren Baustufen vier zusätzliche Sanitärtürme (mit dunklen Fassaden-platten) ergänzt und im Ostflügel die Klassestation modernisiert und erweitert.

Alle drei Baustufen sind hinsichtlich ihrer Architektursprache aufeinander abgestimmt, sodass sich nach 25 Jahren Bauentwicklung ein in sich abgerundetes Erscheinungsbild zeigt.